FDP fordert Start der Realschule Lechhausen ab September

Die FDP Augsburg hält den Start erster Klassen einer neuen staatlichen Realschule in Lechhausen im kommenden Schuljahr 2024/2025 für realistisch. Das machte der Kreisvorsitzende Ralf Neugschwender auf der Kreishauptversammlung der Augsburger Liberalen deutlich. Er forderte die städtische Bildungsreferentin Martina Wild (Grüne) auf, umgehend Gespräche mit möglichen Vermietern wie dem neuen Bayernkolleg in der Schillstraße aufzunehmen.

Bayernkolleg Augsburg (Foto: Schreibliesmich)„Die Realschulen in und um Augsburg platzen aus allen Nähten. Deswegen muss Frau Wild zügig aktiv werden“, machte Neugschwender deutlich.  Die FDP Augsburg ist daher auch Teil der parteiübergreifenden Initiative „Realschule jetzt!“ der Bürgeraktion Lechhausen. „Weil es in der Stadt nicht genügend Plätze an Realschulen gibt, pendeln jeden Tag rund 160 Schülerinnen und Schüler aus dem Augsburger Osten nach Affing im Landkreis Aichach-Friedberg. In Affing hat jede Jahrgangsstufe inzwischen eine Augsburger Klasse. Dabei braucht die dortige Realschule die Plätze eigentlich selbst, weil die Schülerzahlen im Landkreis Aichach-Friedberg in den kommenden Jahren weiter steigen werden“, erläutert der Kreisvorsitzende.

Die FDP Augsburg nimmt erfreut zur Kenntnis, dass nun auch die Lechhauser CSU für einen möglichst schnellen Beginn des Schulbetriebs in vor Ort angemieteten Räumen eintritt. „Bis die Finanzierung und Planung eines Neubaus steht, wird noch einige Zeit vergehen – Zeit, die die Schülerinnen und Schüler nicht haben. Deshalb ist es aus unserer Sicht nötig, mit dem Aufbau von 5. Jahrgangsstufen der neuen dritten staatlichen Realschule zum kommenden Schuljahr 2024/2025 zu beginnen“, so Neugschwender.

Der Ball liege aktuell im Feld von Bildungsreferentin Wild. Sie sei gefragt, umgehend Gespräche mit möglichen Vermietern wie dem neuen Bayernkolleg in der Schillstraße aufzunehmen. Da das Gebäude dem Freistaat gehört, fordert die FDP Augsburg aber auch CSU und Freien Wähler, die in München die Kultusministerin stellen, auf, ihre Drähte in die Staatsregierung zu nutzen.


Neueste Nachrichten