FDP bemängelt Benachteiligung der Stadtteilzentren

Die Bürgerliche Mitte um FDP-Stadtrat Lars Vollmar fordert eine
Gleichbehandlung der Augsburger Stadtteilzentren mit der Innenstadt in
Sachen Stadtentwicklung. Hintergrund ist ein Beschluss des
Bauausschusses des Stadrats, mit der Entwurfsplanung für die
Umgestaltung des Stephansplatzes zu beginnen.

Lars Vollmar

Lars Vollmar

Bei aller Freude über die Fortschritte an der Sankt-Stephanskirche sieht
die Bürgerliche Mitte hierin eine nicht hinnehmbare Benachteiligung der
Stadtteile. „Vor 3 Monaten wurde unser Antrag, endlich Mittel für die
Entwicklungsplanung der Gögginger Bürgermeister-Aurnhammer-Straße in den
Haushalt einzustellen, von der schwarz-grünen Mehrheit im
Finanzausschuss abgelehnt“, erklärt Lars Vollmar, der für die aus Freien
Wählern, FDP und Pro Augsburg gebildete Fraktion im Finanzausschuss
sitzt.

Die Begründung der Oberbürgermeisterin, man würde durch eine solche
Planung Erwartungen wecken, die man dann wegen nicht vorhandener Mittel
für die Umsetzung nicht erfüllen könne, empfand Vollmar schon damals als
abenteuerlich. Schließlich war das Fehlen einer solchen Planung der
Grund dafür, dass die Stadt Augsburg im Sommer 2021 keine Mittel aus dem
Sonderfonds ‚Innenstädte beleben‘ beantragen konnte, mit dem das
Bayerische Bauministerium die Folgen der Corona-Pamdemie ausgleichen
wollte.

Nach dem Beschluss zum Stephansplatz darf es nach Ansicht der
Bürgerlichen Mitte keine weiteren Verzögerungen bei der
Aurnhammer-Straße geben. „Wenn an einer Entwurfsplanung für den
Stephansplatz gearbeitet wird, obwohl wir noch nicht wissen, wie wir die
Umsetzung finanzieren, muss es auch für die
Bürgermeister-Aurnhammer-Straße endlich weiter gehen!“


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