Aktuelle Entwicklung Bahnprojekt Augsburg – Ulm

Zur aktuellen Debatte um das Bahnprojekt Augsburg-Ulm äußert sich der
Kreisvorsitzende der FDP Augsburg Ralf Neugschwender wie folgt:

„Damit ein Projekt erfolgreich geplant werden kann, braucht es klare
Vorgaben, die gelten. Beim Bahnprojekt bedeutet dies: Die Einhaltung der
26 Minuten Fahrtzeit von Augsburg nach Ulm auf der Schnellbahntrasse,
damit der Deutschland-Takt umgesetzt werden kann. Zudem die Realisierung
der vier Gleise, damit auch die Bestandsstrecke entlastet werden kann.
Expertenwissen ist immer wichtig und notwendig, aber diese grundlegenden
Leitplanken in Frage zu stellen, verunsichert die Menschen und weckt
Erwartungen vor Ort, die nicht eingehalten werden können. Mit Blick auf
die aktuellen Preisanstiege bei den Treibstoffen muss uns allen klar
sein, dass wir deutlich mehr Menschen und Güter auf die Schiene bringen
müssen. Nur so werden wir den Menschen in der Region mehr Unabhängigkeit
vom Auto ermöglichen, damit sie über einen verbesserten Takt der
Bestandsstrecke zum Arbeitsplatz oder Wochenendeinkauf mit der Bahn
pendeln zu können. Es braucht daher insgesamt einen weiteren Blick. Das
Bahnprojekt ist nicht überambitioniert, wenn man sich klar macht, dass
es auch in 100 Jahren noch Bestand haben muss. Daher warne ich davor,
nur die Risiken zu sehen. Es gilt jetzt auch die Chancen in den
Mittelpunkt zu rücken.“


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