Wie der Zoo corona-sicher wieder öffnen kann

Die FDP fordert die Stadt Augsburg auf, bereits jetzt Vorbereitungen zu treffen, damit der Augsburger Zoo und der Botanische Garten unter strengen Auflagen aufmachen könnten. Auch wenn eine Öffnung beider Einrichtungen derzeit noch ausgeschlossen ist, erwarten die Liberalen, dass die zwischen Bund und Ländern beschlossenen Maßnahmen im Umgang mit dem Corona-Virus in Kürze zu weiteren Lockerungen führen werden – immer vorausgesetzt die Menschen agieren weiterhin mit großer Umsicht und die Situation im Gesundheitssystem verbessert sich weiter.

Um Schlangen vor den Kassen zu vermeiden, sollten Karten nur online verkauft werden (Foto: Tiia Monto – CC BY-SA 3.0)

Durch organisatorische und hygienische Maßnahmen wollen die Liberalen bereits im Vorfeld sicherstellen, dass Menschen sich im Zoo oder Botanischen Garten aufhalten können. Um den erwartbaren Besucherandrang zu kanalisieren und Schlangen an den Kassen zu vermeiden, setzen die Liberalen auf ein digitalisiertes Ticketing-System wie bei FCA und AEV. Die Eintrittskarten sollen ausschließlich vorab über das Internet verkauft werden und nur in bestimmten Zeitfenstern gültig sein. Darüber hinaus sollen Hygienemaßnahmen vor Ort beispielsweise bei Toiletten überprüft und angepasst werden.

„Ich bin zuversichtlich, dass Zoo und Botanischer Garten bald wieder öffnen dürfen“, erläutert der künftige Stadtrat der Liberalen, Lars Vollmar. Angesichts gesperrter Spielplätze sei ein Besuch im Zoo besonders für Familien mit Kindern eine wichtige Abwechslung. Auch für den Zoo und Botanischen Garten selbst sei es wichtig, wieder Einnahmen durch Kartenverkäufe zu generieren. „Die Stadt Augsburg ist jetzt aufgefordert mit dem Zoo und dem Botanischen Garten ein gut durchdachtes Konzept vorzulegen, um die Besucherinnen und Besucher bestmöglich zu schützen.“

Die FDP hält organisatorische und hygienische Maßnahmen für erforderlich, um Menschen, die Zoo und Botanischen Garten besuchen oder dort arbeiten, vor einer möglichen Ansteckung mit dem Virus zu schützen. „In Bäckereien und Supermärkten können wir jeden Tag sehen, dass die meisten Menschen sehr verantwortungsbewusst und diszipliniert sind und den empfohlenen Abstand einhalten. Es gibt aber Orte, etwa in engen Gassen, da kann man beim besten Willen nicht verhindern, dass einem Passanten zu nahe kommen.“

Deswegen wollen die Liberalen im Zoo und im Botanischen Garten von vorneherein dafür sorgen, dass es nicht zu großen Menschenansammlungen kommen kann. Um den erwarteten Besucherandrang zu kanalisieren, setzt die FDP auf die Möglichkeiten der Digitalisierung. Eintrittskarten für den Zoo und den Botanischen Garten sollen während der Corona-Krise ausschließlich vorab über das Internet verkauft werden. Somit kommt es zu keinen Schlangen vor den Kassenhäuschen.

Durch Zeitfenster und Besucherkontingente soll sichergestellt werden, dass eine vorab festgelegte Höchstzahl an Besuchern zu keinem Zeitpunkt überschritten wird. Der Einlass könnte wie in der Fußballarena über automatische Drehkreuze mit Kartenlesern erfolgen und Kontakte zwischen Kontrolleuren und Besuchern überflüssig machen. „Warum soll das, was bei FCA und AEV bestens funktioniert nicht auch im Zoo und im Botanischen Garten funktionieren?“


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