Unser Team für die Landtags- und Bezirkstagswahl 2023 steht!

Am 8. Oktober 2022 wurden in der Kongresshalle Augsburg die Kandidaten der FDP für die Stimmkreise Augsburg West und Augsburg Ost gewählt. Es wurden für jeden der beiden Stimmkreise zwei Landtagskandidaten und zwei Kandidaten für den Bezirkstag aufgestellt (ein Direktkandidat, der im jeweiligen Wahlkreis direkt gewählt werden kann und ein Listenkandidat).

Die Direktkandidaten der FDP-Augsburg für die Landtagswahl

Ralf Neugschwender (links) und Karlheinz Faller (rechts) wurden als Direktkandidaten aufgestellt.

Kandidaten Augsburg West

Für den Wahlkreis Augsburg West wurden als Kandidaten für den Landtag gewählt:

  • Ralf Neugschwender – Direktkandidat
  • Julia Franke-Wagner – Listenkandidatin

Für den Bezirkstag treten an:

  • Carola Nagel-Knoblach – Direktkandidatin
  • Guido Immler – Listenkandidat

Kandidaten Augsburg Ost

Für den Wahlkreis Augsburg Ost treten zur Landtagswahl an

  • Karlheinz Faller – Direktkandidat
  • Alexander Meyer – Listenkandidat

Als Kandidaten für den Bezirkstag wurden gewählt

  • Jessica Schreyer – Direktkandidatin
  • Dr. Jürgen Geppert – Listenkandidat

Dafür stehen die Direktkandidaten:

Bei der Stimmkreisversammlung der Liberalen im Kongress am Park wählten die stimmberechtigten Mitglieder der FDP aus Augsburg, Neusäß und Gersthofen Ralf Neugschwender zum Landtags-Direktkandidaten im Stimmkreis Augsburg-Stadt West. Der 43-jährige, der beruflich als Geschäftsführer eines Lehrerverbandes tätig ist, ist auch Kreisvorsitzender der Liberalen in Augsburg-Stadt. Für den Stimmkreis Augsburg-Stadt Ost wurde Karlheinz Faller gewählt. Der frühere Geschäftsführer der Beruflichen Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) ist stellvertretender Bezirksvorsitzender der FDP Schwaben, Kreisvorsitzender in Aichach-Friedberg und dort auch Kreisrat. Der gebürtige Augsburger wohnt auch im Landkreis Aichach-Friedberg.

Schulische Bildung und Digitalisierung

Bei der Aufstellungsveranstaltung für den Stimmkreis Augsburg-Stadt West machte Neugschwender in seiner Bewerbungsrede deutlich, dass er sich vor allem um die liberalen Kernthemen Bildung, Digitalisierung und Mittelstand kümmern will. Bezüglich der Schulen kündigte er an, dass er sich für eine verbesserte Digitalisierung einsetzen will. Die Pandemie habe gezeigt, dass es einigen Aufholbedarf gebe. „Es kann nicht sein, dass die Wahl der Schule darüber entscheidet, ob Unterricht mit digitalen Medien Standard ist oder eben nicht.“ Es gelte zügig gleichwertige Bedingungen in Bayern zu schaffen und hierbei sei der Freistaat in besonderer Weise gefragt, da Bildung in der Länderhoheit liege.

Bahnausbau Augsburg-Ulm

Als ein wichtiges Infrastrukturprojekt für die regionale Wirtschaft sieht Neugschwender die geplante Neubautrasse im Bahnprojekt Augsburg-Ulm. Er  mahnte: „Wir dürfen das Projekt jetzt nicht schlechtreden, sondern müssen die Chancen für den Großraum Augsburg in den Mittelpunkt stellen. Wer die grundlegenden Ziele des Projekts immer wieder neu diskutieren oder zusätzliche Ziele ins Projekt aufnehmen will, hat auch zu verantworten, wenn jahrelang nichts passieren wird.“ Im Landtagswahlkampf müsse man aber auch einfordern, dass die Menschen in der Region vom Neubauprojekt profitieren. „Wir erwarten dazu endlich klare Aussagen der bayerischen Staatsregierung hinsichtlich des Nahverkehrs – das ist nämlich in der Zuständigkeit des Landes“, so Neugschwender. Beispielsweise müsse der Nahverkehr einen höheren Takt oder bessere Anschlüsse für Pendler erhalten. „Für mich ist klar, dass die Staatsregierung den Regionalverkehr auf der Bestandsstrecke nicht aufs Abstellgleis schieben darf.“

Bekämpfung des Arbeitskräftemangels

Bei der Aufstellungsveranstaltung für den Stimmkreis Augsburg-Stadt Ost machte der Bildungs- und Arbeitsmarktexperte Karlheinz Faller in seiner Rede deutlich, dass er die Lösung für den eklatanten Fachkräftemangel vor allem in der Aufwertung der beruflichen Bildung, einer verbesserten Förderung der Berufsschulen und der Gleichstellung der beruflichen zur akademischen Bildung sieht. Die mittelständischen Unternehmen, für die der Arbeitskräftemangel teilweise existenzgefährdend sei, müssten stärker unterstützt werden. Faller wörtlich: „Bei der Erschließung von Arbeitskräftepotenzialen im Inland, aber auch bei der Anwerbung von Fach- und Arbeitskräften aus dem Ausland brauchen wir gute Konzepte.“

Wettbewerb um Fachkräfte

Alleine die Zuzugsregelungen zu ändern genüge nach Ansicht Fallers nicht. Eine aktive Anwerbung sei dringend erforderlich, da längst ein Wettbewerb zwischen den starken Volkswirtschaften der Welt um die motiviertesten und besten Köpfe stattfinde. Weiterhin ging er auch auf die aktuelle Energiesituation ein. Von der Gaspreisbremse erwarte Faller eine Entlastung der privaten Haushalte aber auch der Unternehmen, insbesondere derjenigen mit hohem Energiebedarf. In der aktuellen Lage sei die Unterstützung für der Unternehmen auch eine soziale Aufgabe sowohl in Hinsicht auf die Erhaltung von Arbeitsplätzen als auch der Sicherung  der Versorgung der Menschen mit Produkten und Dienstleistungen.


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