Laut Medienberichten steht die ICE-Neubaustrecke Augsburg-Ulm bei den Haushalstverhandlungen der schwarz-roten Bundesregierung auf einer Streichliste des Bundesverkehrsministeriums. Dazu äußert sich der Co-Kreisvorsitzende der FDP Augsburg Ralf Neugschwender wie folgt:

„Wenn das Neubauprojekt der Bahntrasse Augsburg–Ulm auf der Streichliste des Bundesverkehrsministeriums bleibt, ist das faktisch das Aus für eines der zentralen Infrastrukturvorhaben in Süddeutschland. Für Augsburg und die gesamte Region Bayerisch-Schwaben wäre das ein schwerer Rückschlag – für die Bürgerinnen und Bürger, für die Wirtschaft und für die Zukunftsperspektive unserer Region.

Dass ein europäisch bedeutendes Verkehrsprojekt wie dieses dem Rotstift zum Opfer fallen soll, zeigt, wie falsch die Prioritäten in Berlin derzeit gesetzt sind. Es stellt sich die berechtigte Frage, wofür die schwarz-rote Bundesregierung überhaupt Milliarden an neuen Schulden aufgenommen hat, wenn zentrale Zukunftsprojekte dann hinten runterfallen. Die FDP hat in der vorigen Bundesregierung stets für den Neubau der Hochgeschwindigkeitsstrecke gekämpft.

Nach dem Regierungswechsel hat gerade die CSU lautstark versprochen, Bayern werde mit einem CSU-Staatssekretär im Verkehrsministerium wieder stärker berücksichtigt. Doch wenn ausgerechnet das Schlüsselprojekt Ulm-Augsburg gestrichen wird, bleibt von diesen Ankündigungen nicht viel übrig.

Die FDP Augsburg steht geschlossen hinter der Neubaustrecke. Sie ist unverzichtbar für eine moderne Fernverkehrsanbindung und schafft zugleich Raum, um den Regionalverkehr auf der Bestandsstrecke deutlich zu verbessern. Dieses Projekt darf nicht aufs Abstellgleis geraten – es geht um nicht weniger als die Zukunft unserer Region im europäischen Verkehrskorridor.“