„Fußball und Menschenrechte“ – Gemeinsame Veranstaltung von FDP und Grüne Augsburg

Am 9. Dezember 2022 diskutierten Politiker der Grünen und der FDP mit verschiedenen Gästen über „Fußball und Menschenrechte“.

Anlass war die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar. Zum ersten Mal in der Geschichte in der arabischen Welt und auch zum ersten Mal in den Wintermonaten. Nie stand eine Weltmeisterschaft heftiger in der Kritik als die in Katar. Das liegt einerseits am Gastgeberland und seinem Umgang mit den Menschenrechten. Andererseits auch an der FIFA.

Gründe gibt es viele: Eine intransparente Vergabepraxis, eine inkonsequente Handhabung bei eigenen Kampagnen zur Vielfalt sowie das gleichzeitige Verbot der „One-Love“-Armbinde mit der einige Nationen ein Zeichen gegen Diskriminierung und für Toleranz setzen wollten.

Können sportliche Großereignisse frei von Politik sein? Und welche Rolle könnte der Fußball für Gleichberechtigung, Integration und Toleranz eigentlich leisten?

Auf dem Podium diskutierten:

Gyde Jensen (FDP), die in der letzten Legislaturperiode den Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe im Deutschen Bundestag geleitet hat und aktuell stellvertretende Vorsitzende der FDP-Bundestagfraktion.

Tina Winklmann (Die Grünen), die sportpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen.

Luis Engelhardt, der das Präventationsprojekt „Zusammen1“ von Makkabi Deutschland e.V.

Verena Sommerfeld, die das Goethe-Institut e.V. in der Jury des Fußball-Bildungspreises „Lernanstoß“ vertritt.

Die Mitglieder des Augsburger Stadtrats, Lars Vollmar (FDP) und Serdar Akin (Die Grünen)

Die Feuerwehrerlebniswelt Augsburg bot den Rahmen für eine angeregte Diskussion. Von der Rolle der FIFA über die Situation der Arbeiter in Katar bis zu den Problemen des Frauenfußball – nicht nur in Katar sondern auch in Deutschland – wurden unterschiedlichste Themen besprochen.

Pressebericht

Einen Bericht über die Veranstaltung finden Sie bei DAZ-Augsburg

 


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