Knapp einen Monat nach der Vorstandsnominierung haben nun auch die Mitglieder von FDP und Pro Augsburg Iris Steiner offiziell als gemeinsame Kandidatin für die Oberbürgermeisterwahl 2026 aufgestellt. Die Journalistin und Kulturmanagerin, die sowohl Verwaltungserfahrung als auch einen privatwirtschaftlichen Unternehmerhintergrund mitbringt, ist zudem Spitzenkandidatin der gemeinsamen Stadtratsliste.

OB-Kandidatin Iris Steiner

„Ich habe zugesagt, weil ich will, dass bürgerliche Wählerinnen und Wähler endlich eine echte Alternative zur amtierenden Oberbürgermeisterin bekommen, nicht nur einen potentiellen Koalitionspartner“, sagte Steiner nach ihrer Wahl. „Nach sechs verlorenen Jahren unter einer OB, die zwar formal der CSU angehört, in der Praxis aber massiv die grüne Agenda ihrer Koalitionspartnerin umsetzt, ist klar: Wir treten nicht an, um bloß als neuer Mehrheitsbeschaffer der CSU zu enden. Wir wollen nicht im grün umlackierten Regierungsboot von OB Weber mitpaddeln, sondern die Stadtpolitik wieder auf bürgerliche, leistungsorientierte Grundlagen stellen und eine echte Alternative anbieten für alle, die das auch so sehen.“

FDP-Kreisvorsitzender Ralf Neugschwender betonte: „Wir wollten keine reine Symbolfigur oder nur ein prominentes Gesicht für die Plakate. Uns war wichtig, eine Kandidatin zu finden, die ab Tag eins gestalten kann – und der man nicht erst erklären muss, wie eine Stadtverwaltung funktioniert.“

Iris Steiner bringe genau diese Kompetenz mit: Als städtische Kulturkoordinatorin war sie beispielsweise für das Rahmenprogramm zur Frauenfußball-WM 2011 verantwortlich. Seit ihrem Ausscheiden bei der Stadt Augsburg ist sie bis heute als Chefredakteurin und Geschäftsführerin erfolgreich im Verlagswesen tätig. Anschließend war sie mehrere Jahre erfolgreich in der Privatwirtschaft tätig. Sie verbinde somit Verwaltungs-Know-how mit wirtschaftlichem Denken.

„Im Gegensatz zu OB Weber und ihrer grünen Stellvertreterin Martina Wild bringt Iris Steiner nicht nur Verwaltungserfahrung, sondern auch Unternehmergeist mit“, sagte Pro-Augsburg-Vorsitzender Johannes Warbeck. „Sie weiß, wie eine Stadtverwaltung funktioniert – aber auch, wo sie besser funktionieren muss. Iris Steiner steht für eine Politik, die nicht beim Formulieren von Problemen stehen bleibt, sondern Lösungen sucht und umsetzt.