Diskussion um Klimastudie der Stadt Augsburg

Am Montag auf der 5. Augsburger Klimakonferenz drehte sich alles um die kürzlich erschienene Klimastudie, die prüft, ob Augsburg bis 2030 die CO2-Emissionen halbieren kann und in den nächsten Jahren die Klimaneutralität schafft. Ergebnis: Dass Augsburg dieses Ziel erreicht, ist unwahrscheinlich. Dennoch muss etwas passieren, sagt Mark Pätzold, der Vorsitzende des FDP-Ortsverbandes Augsburg-Mitte. Die größte CO2 Ersparnis ergebe sich durch: Photovoltaik auf den Dächern, Ausbau der Fernwärme-Infrastruktur, Reduktion des Individualverkehrs + Ausbau Fahrradwege und ÖPNV. Es bleiben daher viele Fragen zu klären: Wie sollen wir es schaffen, dass auf jedem Dach Solarzellen sind, wenn die Elektriker fehlen, die diese installieren? Wie hoch ist die Sanierungsrate, wie hoch müsste sie sein? Wie schnell können die Augsburger Haushalte mit Fernwärme versorgt werden, wenn 70% der Haushalte einen Gasanschluss haben? Warum ist der ÖPNV so teuer (vor allem Einzeltickets und Streifenkarten)? Erreichen wir die Klimaziele vor allem mit Verboten (Autos raus aus der Stadt) und Vorschriften (Photovoltaik verpflichtend auf allen Dächern)? Oder genügen ordnungspolitische Maßnahmen wie der Zertifikate-Handel, der einen planbaren Rahmen vorgibt, innerhalb dessen aber Wahlmöglichkeiten bestehen?

Wie positionieren wir uns als Liberale?

Schreiben Sie uns gerne Ihre Ideen an ovmitte@fdp-augsburg.de!

Hier der Link zur Kurzfassung der Klima-Studie:

https://www.augsburg.de/fileadmin/user_upload/umwelt_soziales/umwelt/klima%20und%20energie/21-10-29_Klimastudie_Augsburg_Zusammenfassung.pdf


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