Aus Söders 15 Planstellen wurde eine

Zum Konzept für die neue Außenstelle der Landeszentrale für politische Bildung in Augsburg äußert FDP-Oberbürgermeisterkandidat Lars Vollmar:

„Die FDP begrüßt, dass Augsburg als Ideenschmiede für neue Ideen und Formate in der politischen Bildungsarbeit dienen soll. Wegen unserer Tradition als Friedensstadt gibt es an den Augsburger Schulen, der Universität und der Hochschule und bei der Stadt selber viele Aktivitäten, die durch die Landeszentrale für politische Bildung aufbereitet und für die Nutzung in anderen Gemeinden weiterentwickelt werden können.

Politische Bildungsarbeit ist in Zeiten, in denen immer mehr Menschen immer mehr Zeit online verbingen wichtiger denn je. Wir brauchen fachlich überzeugende und gute Ansätze, um Schülerinnen und Schüler, aber auch die älteren Jahrgänge der Silver Surfer in die Lage zu versetzen, dass sie sich gegen Cybermobbing, Antisemitismus oder hate speech stellen sowie Fake-News erkennen und bewerten können.

Ob diese wichtige Arbeit, wie ursprünglich geplant, in einem eigenständigen Bildungszentrum für neue Medien oder in der jetzt eingerichteten Augsburger Außenstelle der Landeszentrale für politische Bildung  geschieht, ist erst einmal zweitrangig. Ich bin aber schon enttäuscht, dass aus den 15 neuen Planstellen für Augsburg, die Ministerpräsident Söder im Landtagswahlkampf versprochen hat, nun nur ein neuer Mitarbeiter und 4 Pendler aus der Münchner Zentrale geworden sind.

Ich halte es auch für einen Fehler von Oberbürgermeister Gribl, dass er sich darauf eingelassen hat, die Außenstelle nicht in der Halle 116 in Pfersee unterzubringen. Als Anker-Einrichtung für die geplante Gedenkstätte im ehemaligen Außenlager des KZs Dachau, wäre die Landeszentrale ideal gewesen.“


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